Swisstainable
Glarnerland

Wildromantisches Ausflugsziel in der Tektonikarena Sardona

Geheimtipp für unzählige Wanderungen

Rund um die Alp Tschinglen eröffnet sich dem Wanderer eine ursprüngliche Fauna und Flora, und das inmitten des UNESCO-Weltnaturerbes Tektonikarena Sardona.

Das Gebiet, welches durch die Tschinglenbahn erschlossen wird, ist eine wildromantische Alp mit einer ursprünglichen Flora und einer imposanten Bergwelt. Es ist ein Geheimtipp in der Ferienregion Elm und wirkt ruhig, naturbelassen und entspannend. Bei der sanften touristischen Nutzung stehen die Natur und das Ursprüngliche im Zentrum: plätschernde Bergbäche als Spielparadies für Kinder, tosende Wasserfälle, saftige Bergwiesen, abwechslungsreiche Wanderwege und ein idyllisches «Dorf» aus alten Holzställen mit der heimeligen Bergwirtschaft.

Während der Fahrt mit der Bahn schwebt man bis zu 200 Meter über der imposanten und eindrücklichen Tschinglenschlucht, ein einmaliges Erlebnis. Oben angekommen bewundert man eine alpine Berglandschaft mit den Tschingelhörnern, dem bekannten Martinsloch und der geologisch interessanten Glarner Hauptüberschiebung sowie dem Vorab.

Die Tschinglenbahn führt direkt ins Gebiet der Tektonikarena Sardona und an den Einstieg unzähliger Wanderungen. Seit dem 7. Juli 2008 ist die weltweit einzigartige Gebirgslandschaft zwischen Vorderrheintal, Sernftal und Walensee auf der Liste der UNESCO-Weltnaturerbe, weil hier der Gebirgsbildungsprozess besonders gut sichtbar ist. Eines der wichtigsten Phänomene dabei sind die Glarner Hauptüberschiebung und die Tschingelhörner mit dem Martinsloch, welche vom Tschinglen-Gebiet aus sichtbar sind.

Als Königstour in diesem Gebiet darf die Tour zur SAC-Martinsmadhütte bezeichnet werden. Der kürzere Aufstieg dauert eineinhalb Stunden und ist als Bergwanderung machbar. Anspruchsvoller wird es beim Aufstieg via Firstboden und Grat zum Mittagshorn; ein eindrücklicher Weg mit teilweise ausgesetzten Stellen und herrlicher Aussicht. Unmittelbar neben dem Martinsloch vorbei führt die Wanderung über den Segnespass nach Flims. Lieblicher ist der Weg auf der gegenüberliegenden Seite zum Firstboden. Der Aufstieg von 50 Minuten wird mit einem wunderschönen Ausblick übers Sernftal und die umliegenden Berggipfel belohnt.